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Jose “Nacho” Cornejo gewinnt Dakar’s Stage 4

Veröffentlicht am:: 09.01.2024

Cornejo führte das Monster/Honda Team mit seinem Teamkollegen Ricky Brabec (2.) auf das Podium; Monster ist in der Motorrad-Division auf den Plätzen 1, 2 und 3.

Am Rande der saudi-arabischen Wüste Empty Quarter gab es heute Morgen und bis in den Nachmittag hinein eine ordentliche Portion Rallye Dakar "Nacho", als der sympathische Jose "Nacho" Cornejo vom Monster Energy/Honda Team die vierte Etappe der Dakar, die erste Runde der FIM World Rally Raid Championship 2024, gewann. Und um die Sache für die Marke M-Claw noch besser zu machen, stand neben Cornejo auch sein Teamkollege Ricky Brabec vom Monster Energy/Honda Team auf der zweiten Stufe des Siegertreppchens.

Mit dem ersten Platz konnte Cornejo einem anderen Monster Energy-Athleten, Hero Motosports, angetrieben von Ross Branch, die Führung in der populären Motorradklasse entreißen. Branch hatte während der Etappe ein paar Ausrutscher (die er später hier mit einem Lachen erklärt) und liegt jetzt auf Platz 2 der Gesamtwertung. Und da Brabec den 3. Platz in der Gesamtwertung belegt, stehen nach fünf Runden (vier Etappen und der Prolog) alle Monster Energy-Fahrer auf dem Dakar-Podium.

Aus dem Biwak des Monster Energy/Honda Teams in Al Hofuf an der Al-Ahsa Oase in der Ostprovinz Saudi-Arabiens verlautete, dass Cornejos meisterhafter Umgang mit dem Navigationsgerät der Honda CRF450 Rally und seine blitzschnelle Interpretation des Roadbooks den Unterschied im heutigen Rennen ausmachten. In Kombination mit seiner ohnehin schon beachtlichen Geschwindigkeit überquerte der Chilene als Erster die Ziellinie der Etappe 4, nachdem er auf Platz 6 gestartet war.

Neben den bereits erwähnten Fahrern waren heute auch Adrien Van Beveren (Honda Team) unter den ersten fünf (5.), Joan Barreda Bort (Hero Motosports/Monster Energy), der eine schwierige Etappe 3 (Geschwindigkeitsübertretungen) überwand und heute auf Platz 7 landete, und Skyler Howes (Honda Team), der mit einem Top-Ten-Ergebnis auf Etappe 4 (9.) in Schlagdistanz zu den Top Ten (13.) blieb, nachdem er nach dem Prolog auf Platz 44 gestartet war.

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Stage 4 Zitate

Cornejo: "Ja, ein guter Tag da draußen. Man sagt, die Etappe sei kürzer als die vorherigen drei, vielleicht ein bisschen einfacher, aber es gab auch ein paar knifflige Stellen, also musste ich konzentriert bleiben. Am Anfang habe ich einen kleinen Navigationsfehler gemacht, und ich hatte das Gefühl, dass ich härter pushen musste, bis wir zum Tanken anhielten. Dann habe ich gemerkt, dass ich wirklich gut unterwegs war. Im zweiten Teil habe ich das Tempo gehalten und bin eine Weile mit Ross (Branch) mitgefahren. Also ja, es hat Spaß gemacht, ich bin sicher gefahren und habe meine Fehler minimiert. Ich denke, das war heute der Schlüssel."

Brabec: "Etappe 4 war gut. Es war eigentlich die kürzeste bisher. Ich bin froh, einen kürzeren Tag zu haben. Aber ein bisschen schneller. Es war auf jeden Fall nicht einfach. Die Navigation ist dieses Jahr wirklich knifflig. Man wird schnell überrumpelt. Wenn man nicht auf der Hut ist, wird man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aus der Bahn geworfen. Aber ja, es war ein guter Tag. Morgen ist ein Sanddünen-Tag, aber es ist ein kurzer Tag. Ein kurzer Tag im Special, aber ein langer Tag im Sattel mit einer interessanten Laison."

Branch: "Zwei Stürze heute, aber ich bin in einem Stück (lacht). Leider habe ich den Mechanikern eine Menge Arbeit beschert. Ich habe alles getestet und das Motorrad sieht wirklich gut aus (noch mehr Lachen). Aber wir fühlen uns gut und sind stark für morgen. So ist der Rennsport. Das passiert jedem von uns. Ich hatte einfach Glück, dass ich aufstehen konnte und in einem Stück bin."

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Anmerkungen:

  • Die heutige Etappe (4), so der Sieger Cornejo, war zu Beginn eine Sandpiste (Trail) - zwischen Felsen - die im Laufe der Etappe immer felsiger und schwieriger (weniger sichtbar) wurde. Der letzte Teil der 4. Etappe führte in einige Sanddünen. "Es war heute ein sehr gemischtes Terrain", fügte Cornejo hinzu.
  • "Es war eine lange Nacht für einige Leute", sagte Brabec lachend, nachdem er einige (ungenannte) Teilnehmer der 4. Etappe, die noch ihre Renn-/Teamausrüstung trugen, um 4 Uhr morgens an der Feuerstelle vor dem Frühstückszelt schlafen sah.
  • Hero Motorsports, angetrieben von Ross Branch von Monster Energy, scherzte über seine zwei (2) Stürze heute in Stage 4. "Ja, ich habe sicherlich ein bisschen Land in Saudi-Arabien gekauft." Branch war mit saudischer Erde/Sand bedeckt, als er es zurück zum Biwak in Al Hofuf schaffte.
  • Felsen und Gelände sind zugegebenermaßen nicht Cornejos Stärke. Daher ist die neu gestaltete Honda CRF450 Rally sehr komfortabel für Cornejo. Er ist nicht nur sehr zufrieden damit und bestätigt, wie gut die Maschine ist, sondern auch, dass Honda bei der Überarbeitung des Motorrads einen hervorragenden Job gemacht hat.
  • Da die heutige Etappe kürzer ist, so Brabec, ist einer der Schlüssel dazu, dass die Mechaniker mehr Zeit haben, um an den Motorrädern zu arbeiten, bevor sie alles zusammenpacken und in der Dunkelheit der Nacht (Abfahrt um 3 Uhr morgens) zum nächsten Biwak aufbrechen müssen, und dass sie eine Stunde früher zurück sind.
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Dakar Etappe 4 Motorrad Ergebnisse
 
Ort/Name/TeamZeit
1 - Jose Cornejo (Monster Energy/Honda)2:51:11
2. Adrien Van Beveren (Monster Energy/Honda)2:54:10 (- minus 2:59)
4. - Ross Branch (Held/Monster Energy)2:55:37 (- minus 4:26)

 

Monster Energy Motorcycle Standings @ Dakar (nach Etappe 4)
 
Ort/Name/TeamZeit
1 - Jose Cornejo (Monster Energy/Honda)17:27:13
2. - Ross Branch (Hero/Monster Energy)17:28:28 (- minus 1:15)
3. Ricky Brabec (Monster Energy/Honda)17:32:09 (- minus 4:56)

 

Monster Energy Dakar SSV-Klasse
 
Stufe 4 SSV-Ergebnisse
 
Ort/Name/TeamZeit
10. - Sara Price (Monster/South Racing/Can-Am)3:39:04 (- minus 25:55)
Insgesamt
 
Ort/Name/TeamZeit
5. Sara Price (Monster/South Racing/Can-Am)19:34:11 (- minus 21:52)

 

Die 5. Etappe am Mittwoch führt von Al Hofuf nach Shubaytah. Sie beginnt mit einer gewaltigen Verbindungsetappe, die die Teilnehmer noch vor Sonnenaufgang in den Sattel und auf die Straße bringt, und gipfelt in einer rasanten Fahrt durch die Sanddünen des Empty Quarter. Es heißt, dass ein Großteil des Feldes nicht vor Sonnenuntergang im Biwak in Shubaytah ankommen wird, was einen langen Wettkampftag verspricht. Weitere Informationen, einschließlich "Live"-Zeitmessung und -Wertung, findest du unter www.dakar.com